Die Christengemeinschaft
Cuxhaven

Gemeindebrief

Die Christengemeinschaft

Gemeinde in Cuxhaven, Bachstraße 1, 27474 Cuxhaven

Liebe Gemeinde,

zum 100. Jubiläum der Christengemeinschaft im Herbst 2022 sollte das Buch
„Die Gründung der Christengemeinschaft. Ein Schicksalsdrama“ von Wolfgang Gädeke erscheinen. Erst jetzt ist es im Buchhandel. Ein fundamentales Werk von über 1200 Seiten. Der vieldiskutierte Weg Rudolf Steiners zu Christentum wird darin in bisher nicht erreichter Genauigkeit mit vielen Zeugnissen nachgezeichnet. Schon dafür lohnt sich das Buch. Alle wesentlichen Schicksale, Versäumnisse, Schwierigkeiten, himmlischen Fügungen, die letztlich die Gründung der Christengemeinschaft ermöglichten, werden historisch genau und einfühlsam beschrieben. In einem Kapitel wird auch die Gemeindegründung in Bremen dargestellt. Die Bremer finden hier ihnen unbekannte Details! Ich zitiere aus dem Buch die Mitteilung Friedrich Rittelmeyers im 1. Heft des 2. Jahrgangs der Zeitschrift „Die Christengemeinschaft“ über den Tod Rudolf Steiners: „Dr. Rudolf Steiner hat den Leib verlassen. Ein ganz großer, reiner Mensch ist aus der irdischen Welt geschieden. Die Menschheit hat ihm gegenüber gründlich ihrer Neigung gefrönt, das Strahlende zu schwärzen. Gerade darum bekennen wir es bei seinem Scheiden vor aller Öffentlichkeit laut: Ein ganz großer, reiner Mensch ist er gewesen. Und in diesem hohen Menschentum lebte ein Geist, dessen Klarheit, Fülle, Tiefe, Kraft allen, die in sein Werk einzudringen und sein Schaffen mitzuerleben vermochten, tiefste, staunende Ehrfurcht abnötigte. Was dieser Geist geschaffen, wird durch die Jahrhunderte weiterwirken. Und in diesem außerordentlichen Geist wohnte ein Christusjünger, der sich mit jedem Gedanken dem Christus verantwortlich wusste und mit jeder Lebensregung mit ihm zu verbinden suchte, der nie geistig heiliger und menschlich ergreifender redete, als wenn er von Christus sprach, der mit der Weite und Tiefe seiner Christuserkenntnis ein Ereignis in der Geschichte des Christentums selbst bedeutet. … Ohne ihn wäre die Christengemeinschaft nicht. Seine Hilfe war entscheidend, sein Rat immer führend. Ohne ihn wären die Priester der Christengemeinschaft nicht. Ihm verdanken sie für ihr Priester-Sein und ihr Mensch-Sein das Allerbeste und Allerhöchste. Ohne ihn wäre der neue Kultus nicht, der jetzt schon für viele Hunderte die Seele des neuen Christentums und eine Fülle himmlischen Segens geworden ist. Durch seinen Dienst wurde er aus der göttlichen Welt in die menschliche Welt getragen.“
Von Herzen grüßt auch im Namen von Volker Elfer