SamstagsCafé: „Rose is a rose, is a rose, is a rose…“ (Gertrude Stein, 1913)
Eine Kulturgeschichte der Rose– Vortrag mit PowerPoint –
Referentin: Elke Nußbaum, Germanistin
Die Rose ist seit rund 5000 Jahren die beliebteste Blume in Kunst, Kultur und Religion.
Doch besonders lieben die Dichter die Rose, die seit Jahrhunderten ihre Schönheit, ihren Duft, ihre Farben rühmen. Die herrliche Pracht der entfalteten und der morbide Charme der welkenden Blüte werden besungen – und die Dornen, die schützenden, abwehrenden, verletzenden.
Die Rose gehört dem weltlichen und dem religiösen Bereich an: sie ist das Symbol für Aphrodite wie für Maria; in ihrem Bild wird das begehrte Mädchen, die geliebte Frau gefeiert.
Die Rose steht für die Leidenschaft der glücklichen und für die Wehmut der unerwiderten Liebe. Sie ist Sinnbild des Werdens und des Vergehens; sie blüht für die Lebenden und die Toten. Sie ist ein Zeichen der Trauer und der Hoffnung.
Eintritt frei, Spenden erbeten