Von spanischer Renaissance-Musik zu brasilianischem Bossa Nova
Betrachtung: Spirituelles Sein und individuelles Werden: Die Renaissance und die Gegenwart - Jochen Butenholz, DüsseldorfNadine Balbeisi, Sopran
Fernando Marin, Viola da Gamba
Jean Kleeb, Clavichord / Orgel
Von spanischer Renaissance-Musik zu brasilianischem Bossa Nova
Betrachtung: Spirituelles Sein und individuelles Werden: Die Renaissance und die Gegenwart - Jochen Butenholz, Düsseldorf
Das Trio Viola da Samba bildet eine Brücke zwischen Renaissance und brasilianischer Musik: die Reinheit der alten Instrumente mischt sich mit der Lebendigkeit der Rhythmen und Harmonien von Samba und Bossa Nova.
Die Feinheit der Klangfarben so wie das Zusammenspiel des Clavichords und Viola da Gamba passen sich dem Geist der brasilianischen Musik perfekt an; es entsteht eine neue Verbindung zwischen den Skalen, Stimmungen und Rhythmen der alten und der populären modernen Musik.
Das Programm umfasst Renaissance-Madrigale der iberischen Halbinsel bis hin zum Bossa Nova in Brasilien mit Ausflügen zur afro-brasilianischen und indianischen Musik. Dabei werden Querverbindungen und Ähnlichkeiten zwischen diesen Musikstilen verdeutlicht. Die Stücke sind detailliert und kreativ vom brasilianischen Komponisten Jean Kleeb arrangiert.
Die Viola da Gamba benutzt Natur-Darmsaiten, die einen reinen Klang wiedergeben; Fernando Marín hat eine besondere Spieltechnik für diese Saiten entwickelt. Daraus entsteht eine neue Klangerfahrung in der Welt des Jazz und Bossa Nova.
Die kultivierte und leichte Stimme der Sopranistin Nadine Balbeisi - die nahtlos von der Alten Musik zu den Sambas und Bossa Nova übergeht, die Leichtigkeit und Wendigkeit des Spielens von Jean Kleeb und die Virtuosität von Fernando Marín bilden eine einmalige musikalische Symbiose.