Ausstellungseröffnung
mit Bildern von Maria Sulimova aus Monino, Russland"Zur Ausstellung der Künstlerin Maria Sulimova (Mascha)
Geboren und aufgewachsen in Moskau. Nach Beendigung der Schule machte sie ein Praktikum in
einem Waisenhaus für geistig behinderte Kinder und hatte zusammen mit einer Erzieherin die Idee,
diesen Kindern eine bessere Umgebung und eine individuellere Erziehung zu bieten. Darum
beschlossen sie nach MONINO, 450 Kilometer nordwestlich von Moskau, „auszuwandern“. Seither ist
dort auch mit Hilfe aus Deutschland eine anthroposophisch-orientierte Gemeinschaft entstanden.
Heute gibt es keine behinderten Kinder mehr dort, aber eine kleine Schule, wo auch Mascha
unterrichtet. Schulklassen aus Moskau oder aus Deutschland kommen zum Praktikum oder einer
Landbauepoche dorthin. Im Sommer finden Jugendtreffen und Familienfreizeiten der
Christengemeinschaft statt. Zu ihrer Malweise: Mascha ist der Malprozess wichtiger als das Resultat.
Sie malt gerne mit verschiedenen Malstilen. Nach der Entstehung lässt sie die Bilder los und es ist für
sie nicht wichtig, was mit ihren Bildern passiert.
Als ich ihre Bilder bei einem Besuch in Monino zum ersten Mal wahrnahm, war es mein dringendes
Anliegen, dass diese Bilder ausgestellt und gesehen werden, die auch religiöse Inhalte zum Thema
haben. Und da ich weiß, wie notwendig jede Unterstützung für Monino und Mascha ist, habe ich eine
Wanderausstellung in Norddeutschland begonnen, die auch dazu dienen soll durch den Verkauf der
Bilder diese Initiative zu unterstützen. Bisher waren die Bilder in den Gemeinden Bergedorf,
Blankenese, Lübeck, Kiel, Rostock zu sehen und nun kommen sie nach HH-Harburg."
Gerhard Ertlmaier