Wer wird geboren, wer stirbt? Metamorphosen des Menschen
Vortrag von Laszlo BöszörmenyiDer Vortrag beginnt bereits um 18:30 Uhr! Anmeldung erforderlich über: gnorn.unggraunhre@puevfgratrzrvafpunsg.betgro.tfahcsniemegnetsirhc@reuahnettah.aebat
Wer das ewige Leben sucht – oder leugnet –, müsste sich vorher fragen: Von wessen ewigem Leben reden wir? Wer ist das Wesen, das sich in der Geburt auf der Erde inkarniert, wer ist der, der sie im Tod verlässt? Solange ich dieses Wesen nicht kenne, greift jede Überlegung über das ewige Leben unweigerlich zu kurz. Das ewige Leben hat nur einen Sinn, wenn es eine Erfahrung des Bewusstseins ist. Das Alltagsleben ist auch eine Erfahrung des Bewusstseins – die ist gegeben. Das Alltagsbewusstsein ist ein Bewusstsein der Trennung zwischen mir und der Welt und den anderen, in Zeit und Raum. Das Bewusstsein des ewigen Lebens kann aber nur ein Bewusstsein in Einheit mit der Welt und den Anderen sein, außer Zeit und Raum. „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesum Christum, erkennen.“ (Johannes 17, 3). Diese Art des Erkennens ist uns nicht gegeben – die ist völlig neu, die ist unsere Aufgabe.