Märchenbilder Ausstellung
Elisa Dudinsky, Angelika Hahn, Tania SimonZur Ausstellung von Märchenbildern
nach den Märchen der Gebrüder Grimm
Bevor sich der Mensch auf der Erde inkarniert, lebt er in der geistigen Welt und ist mit den Hierarchien verbunden. Der vorgeburtliche Mensch lebt in Imaginationen. Aus dem, was die Seelenwesen im Vorgeburtlichen erleben, nehmen sie Entschlüsse für das Erdendasein mit.
Alle diese Entschlüsse prägen sich in die unbewussten Regionen des Menschenwesens ein. Besonders in den ersten Jahren der Kindheit, aber auch bis in die Jugend hinein und manchmal sogar bis ins hohe Alter sind diese Kräfte tätig.
Nach Rudolf Steiner kommt es darauf an, dass sich das, was in Richtung dieser Kräfte liegt, auch im irdischen Dasein verwirklichen kann.
Die Märchen der Gebrüder Grimm haben diesen imaginativen Charakter. Betrachtet man sie vor dem Hintergrund der geisteswissenschaftlichen Menschenkunde, eröffnen sie viele Wahrheiten, welche im Wesen des Menschen wirksam sind.
Die vier Wesensglieder, die Seelenkräfte des Denkens, Fühlens und Wollens, Entwicklungskrisen im Lebenslauf sowie Bezüge zu den Wandelsternen und zum Tierkreis zeigen sich unter anderem in den Episoden der Märchen.
Die Märchenbilderausstellung soll den Umgang mit den Märchen anregen, eigene Bilder schaffen und aufbauend wirksam sein. Die Bilder wurden mit Pigmenten aus Pflanzen gemalt und wollen dem Malimpuls von Rudolf Steiner folgen.
ausstellung_maerchenbilder_03_07.pdf