Das Kommende erahnen aus der Kraft des vorgeburtlichen Daseins
Dem Advent Raum geben durch Wort, Ton und StilleIm Advent fragen wir nach dem, was werden will – nach dem Kommenden – und versuchen damit einen Raum zu öffnen für die Christgeburt zu Weihnachten, mit der das Wort in uns neu geboren werden will. Die Sehnsucht nach diesem umfassenden und doch so still-verborgenen Ereignis ist groß, denn heute suchen wir innerlich nach dem Wesentlichen, nach den tiefen Begegnungen. Dazu möchten wir auch in diesem Jahr wieder „dem Advent Raum geben durch Wort, Ton und Stille“. Bereichern wird uns dabei ein Gesprächsbeitrag von Gisela Hübner, Pfarrerin in Erlangen, der sich mit den Kräften und Wirkungen unseres vorgeburtlichen Werdens befassen wird – also mit den seelisch-geistigen Impulsen des Geboren-Werdens in diese Welt. Das: „Wohin gehe ich, wenn ich sterbe?“ – liegt uns nahe, denn es steht uns noch bevor. Das: „Woher komme ich ursprünglich?“ – scheint eher im Nebel zu versinken und uns weniger wichtig zu sein. Vielleicht aber entdecken wir mit dieser zweiten Frage eine wichtige Kraftquelle und Grundorientierung in unserem Leben?
Sabine Hecker, Gisela Hübner, Thomas Fetscher