im März 2025
Liebe Mitglieder und Freunde,
der Weg des Menschen zu seiner Bestimmung ist kein gerader. In rhythmischen Kreisen vollzieht sich die Zeit und so auch unser Leben - als einzelne wie auch als Gemeinde.
„Ich lebe mein Leben in wachsenden Ringen, die sich über die Dinge ziehn. Ich werde den letzten vielleicht nicht vollbringen, doch versuchen will ich ihn.
Ich kreise um Gott, um den uralten Turm und ich kreise jahrtausendelang ...“.
So dichtete Rainer Maria Rilke, der vor bald 150 Jahren geboren wurde, am 4. Dezember 1875.
Gut zwei Jahre später kam Martin Buber auf die Welt, der vor sechzig Jahren, am 13. Juni 1965, die Erde verließ. Sein Büchlein „Der Weg des Menschen nach der chassidischen Lehre“ ist eine Inspirationsquelle. Man könnte von einem chassidischen Christentum sprechen. Noch drei Jahre später wurde Pierre Teilhard de Chardin geboren, der am 10. April 1955, vor siebzig Jahren zurückkehrte in die geistige Welt und in seinem Büchlein „Sur le Bonheur“ den Weg zum Glück kennzeichnet: Sich sammeln, sich von außen anschauen lernen zwischen allen anderen, sich in den Dienst eines Höheren stellen.
Am 30. März 1925 kehrte Rudolf Steiner nach seinem opferungsvollen Leben zurück in die Geisteswelt, dem wir die entscheidende Hilfe bei der Gründung unserer Christengemeinschaft verdanken.
Sie alle - sie sind weiterhin da als schützende Begleiter auf unserem Weg „in wachsenden Ringen“.
In diesem Sinne grüßt Sie herzlich Ihr Christiaan Struelens