Mittwoch 19 März 19:30 Uhr
Vortrag

Sich bergen / Geborgen im Ungeborgenen

zu den geistigen Herausforderungen und Möglichkeiten unserer heutigen Zeit

Gastvortrag von Franz Pollman (Nürnberg)

 

Liebe Mitmenschen ! 
Ein Hinweis Rudolf Steiners

     "Das Pul­vermagazin wird nicht gefahrvoll dadurch, daß Sie Angst davor haben, daß das Pulver explodiert; aber Ihre Furcht, die bedeutet etwas in der geistigen Welt! Es ist ein Unter­schied, ob Sie sie haben oder nicht haben. Der geistigen Welt sind die Gedanken, die Sie hegen, als etwas Reales ein­gefügt. Ein Haßgefühl, das Sie einem Menschen entgegen­bringen, ist in der geistigen Welt realer und für denjenigen, der es durchschaut, auch viel wirksamer als ein Schlag, den Sie dem Betreffenden mit einem Stock geben.

Wenn sich das Furchtbare auch nicht unmittelbar vor Ihren Augen ab­spielt, es ist doch so. Furcht und Angst, solche negativen Gefühle, die sind in der Tat etwas, was, wenn es aus dem Menschen ausströmt, dadurch, daß er die entsprechenden geistigen Wesen und Kräfte kennenlernt, verhängnisvoll werden kann. Diese Angst und diese Furcht sind in der Tat etwas, was den Menschen zu der geistigen Welt in ein verhängnisvolles Verhältnis setzt; denn es gibt in der gei­stigen Welt Wesenheiten, für die Angst und Furcht, die von dem Menschen ausströmen, wie eine willkommene Nahrung sind. Hat der Mensch nicht Angst und nicht Furcht, dann hungern diese Wesen.

 Derjenige, der noch nicht tiefer eingedrungen ist, möge das als Vergleich neh­men. Derjenige aber, welcher diese Sache kennt, weiß, daß es sich um eine Wirklichkeit handelt. Strömt der Mensch Furcht und Angst und Kopflosigkeit aus, dann finden diese Wesen eine willkommene Nahrung, und sie werden mäch­tiger und mächtiger. Das sind feindliche Wesen für die Menschen. Alles, was sich nährt von negativen Gefühlen, von Angst, Furcht und Aberglauben, von Hoffnungslosig­keit, von Zweifel, das sind in der geistigen Welt dem Men­schen feindliche Mächte, die grausame Angriffe auf ihn führen, wenn sie von ihm genährt werden.

Daher ist es vor allen Dingen notwendig, daß der Mensch, der in die geistige Welt eintritt, vorerst sich stark mache gegen Furcht, Hoff­nungslosigkeit, Zweifelsucht und Angst. Das sind aber ge­rade Gefühle, die so recht moderne Kulturgefühle sind, und der Materialismus ist geeignet, weil er die Menschen ab­schneidet von der geistigen Welt, durch Hoffnungslosigkeit und Furcht vor dem Unbekannten diese dem Menschen feindlichen Mächte gegen ihn aufzurufen....."

(GA 56,Berlin 12.12 1907)

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