Anfang der 1930er Jahre
Vortragstätigkeit von Pfarrern der Gemeinde Köln in Bad Godesberg.
Juni 1941
Verbot der Christengemeinschaft; vorläufiges Ende der Vortragstätigkeit.
Sommer 1945
Wiederbeginn des Wirkens der Christengemeinschaft in Deutschland.
Juni 1945
Feier der ersten Menschenweihehandlung in Bad Godesberg in einer Privatwohnung.
Ab Pfingsten 1946
Regelmäßige Feier der Menschenweihehandlung ab November in einem Klassenraum der Otto-Kühne-Schule (Pädagogium).
Oktober 1950
Anmietung des ehemaligen Pferdestalles der Villa Cahn am Rhein von der mittlerweile in den Vereinigten Staaten lebenden Besitzerfamilie.
Mai 1951
Weihe der Kapelle; die Gemeinde erhält ihren ersten Pfarrer.
November 1951 – Oktober 1957
Kündigung des Mietverhältnisses, gerichtliche Auseinandersetzungen, schließlich auf Anordnung des Gerichtes Ruhen des Verfahrens.
1961-1962
Neue kurzfristige Mietverträge für die Kapelle ohne Nebengebäude und Hof; Anträge auf längerfristige Mietverträge und auf Anmietung weiterer Gebäude scheitern.
1964-1965
Planung der Besitzer, das Anwesen zu verkaufen und die Gebäude abzureißen.
1964
Die Gemeinde wächst, ein weiterer Pfarrer wird in die Gemeinde entsandt.
November 1970
Verkauf des Grundstücks an die Rheinpark-Grundstücksgesellschaft mbH.
1972-1976
Erneute Kündigung des Mietverhältnisses; drohender Abriss der Kapelle; Suche nach Ausweichlösungen (Bau bzw. Grundstückskauf an anderer Stelle) ohne Resultat.
Dezember 1975
Der Christengemeinschaft in Nordrhein-Westfalen werden die Rechte einer Körperschaft des Öffentlichen Rechtes verliehen.
April 1976
Der Wirtschaftsbereich der Villa Cahn wird von der Stadt als Baugrundstück für kirchliche und soziale Zwecke ausgewiesen. Die Gebäude werden als erhaltenswert eingestuft und später unter Denkmalschutz gestellt.
September 1981
Grundrenovierung, Hinzufügung eines Vorbaues und neue Innenausstattung.
1982-1985
Kaufverhandlungen mit der Rheinpark GmbH: Androhung einer Räumungsklage; Antrag der Gemeinde auf Enteigung der Rheinpark GmbH; erneute Kaufverhandlungen führen zum Erfolg.
Juni 1985
Kaufvertrag: Die Gemeinde erwirbt Gelände und Gebäude Am Büchel 57.
Die „Michael-Kapelle“ hat ihren Namen wohl verdient.