Über uns

Die Pfarrer in Leipzig

seit 2021    Kateryna Gagarina

2019-2019 Gisela Hübner

seit 2013     Kirsten Rennert

2009 -2021 Martin Wittchow

2008–2009 Laurens Hornemann
2005- 2013 Elke Cuadros
2005–2008 Christian Scheffler
2000–2003 Christian Scheffler
1996–1999 Brigitte Olle
1981–2010 Michael Koch
1981–2005 Rolf Megow +
1977–1984 Rainer Wuttig
1973–1990 Christoph Heyde
1964–1972 Rolf Megow +
1954–1958 Hans Fürcho +
1953–2002 Gerhart Joh. Palmer +
1951–1977 Marianne Piper +
1950–1954 Peter Blees +
1949–1951 Hans Fürcho +
1948–1951 Ursula von Rechenberg +
1946–1951 Grete Harre-Schopf +
1946–1950 Wilhelm Schopf +
1946–1948 Wolfgang Jungermann +
1938–1939 Hans Jochen Knak +
1938–1941 Hermann von Skerst +
1936–1950 Rudolf Köhler +
1934–1935 Wilhelm Ruhtenberg +
1929–1938 Peter Müller +
1928–1929 Wilhelm Schopf +
1928–1929 Grete Harre-Schopf +
1926–1935 Reinhard Wagner +
1926-1928 Rudolf Meyer +
1925–1926 Kurt Philippi +
1922–1923 Rudolf Köhler +
1922–1926 Rudolf Frieling +
1922–1926 Johannes Perthel +
1922- 1922 Adolf Müller +

Chronologie der Christengemeinschaft Leipzig bis 1991,
von Dr. Wolfgang Orf (gekürzte Fassung)

1922:
In der Michaeliszeit finden erste Zusammenkünfte unter der Leitung von Adolf Müller und Rudolf Frieling im Haus der Familien Schilbach und Hering statt.
Dr. Hermann Heisler hält mehrere vorbereitende Vorträge.
Ende Oktober kehrt A. Müller nach Berlin zurück, für ihn wird Johannes Perthel nach Leipzig berufen. Dieser vollzieht am 26. November mit 22 Gemeindemitgliedern in der Aula der Barth'schen Realschule die erste Menschenweihehandlung. Rektor Rösel stellt den Saal bis 1936 für diverse Veranstaltungen zur Verfügung.

1923:
Rückschläge in der Gemeindearbeit und große Armut der Pfarrer kennzeichnen dieses Jahr der galoppierenden Inflation. Zur dritten Weihnachtshandlung kommen nur zwei Menschen.

1924:
J. Perthel bezieht mit seiner Familie eine Wohnung in der Holsteinstrasse 11. Von nun an kann die Weihehandlung auch wochentags zelebriert werden.

1926:
J. Perthel, seit 1922 auch Lenker für Thüringen, Sachsen und Schlesien, geht nach Breslau. An seine Stelle treten Reinhard Wagner und für 2 Jahre Rudolf Meyer.

1927:
Im April tritt die Christengemeinschaft im Grossen Saal des städtischen Kaufhauses mit einer Tagung "Zeitgeist und Christengeist" unter Leitung von Dr.Friedrich Rittelmeyer an die Öffentlichkeit.

1933:
Im März tritt die Christengemeinschaft im Weissen Saal im Zoo mit einer weiteren Tagung an die Öffentlichkeit: "Christus für die Gegenwart", Leitung: Dr.Rittelmeyer.

1935:
Senta Bode kommt als Gemeindehelfer nach Leipzig; R. Wagner verlässt Leipzig.

1938:
Im Januar öffentliche Epiphanias-Tagung im Arionenhaus. Peter Müller verlässt Leipzig, Entsendung von Hermann von Skerst und Hans Jochen Knaak in die hiesige Gemeinde

1941:
Am 9.Juni wird die Christengemeinschaft in Leipzig verboten. Hermann von Skerst und Senta Bode, die Gemeindekassiererin A. Richter sowie das Mitglied Ernst Calow werden verhaftet. Die Gemeinde wird aufgelöst, ihre Räume in der Schreberstr. versiegelt! Altar, Kelch und alle in der Sakristei verwahrten Gewänder und Geräte werden beschlagnahmt. Nach sieben Wochen Haft werden Dr. Köhler als Landesschütze und Hermann von Skerst zur Luftwaffe eingezogen.

1945:
Am Johannistag zelebriert Dr. Köhler in Leipzig die erste Menschenweihehandlung nach der Verbotszeit. Zunächst steht nur ein kleiner Raum in der Wohnung von Elisabeth Fichtner zur Verfügung. Nachträglich werden zahlreiche Totenweihehandlungen für die im Krieg umgekommenen Mitglieder und Freunde vollzogen.

1947:
Für die Weihehandlungen an den Sonn- und Festtagen und die größerern Abendveranstaltungen kann–durch die Vermittlung von Prof. Dr. theol. Dedo Müller–ab Oktober der Saal der inneren Mission im christlichen Hospiz genutzt werden.
Die Jugend der Gemeinde führt erstmalig Weihnachtsspiele in der Seeburgstrasse auf.

1953:
Entsendung von Gerhart J. Palmer nach Leipzig; Intensivierung der Jugendarbeit.

1955:
Ab Frühjahr werden die Räume einer Teilmietwohnung in der Phillip-Rosenthal-Strasse 21. für die Weihehandlung an Wochentagen, den Religionsunterricht, die Jugendarbeit und für alle kleineren Zusammenkünfte genutzt. Ein Zimmer bezieht M. Piper. Die Räumlichkeiten werden ab 1962 auch als Ausbildungstätte des Priesternachwuchses für die DDR genutzt.

1963:
Estmalige Aufführung des "Redentiner Osterspiels".

1975:
Zwei Vortragszyklen zum 50. Todestag Rudolf Steiners: "Rudolf Steiners malerischer Impuls" und "Beiträge R. Steiners zur Christologie"(G. Palmer), gehalten in Gemeinden der Christengemeinschaft, der ev. und kath. Kirche sowie in Studentengemeinden.

1977:
M. Piper tritt in den Ruhestand und siedelt nach Hamburg um; die Bestattungsfeier für Prof. J. Weyrauch auf dem Leipziger Südfriedhof ist ihre letzte Amtshandlung.
Entsendung von Rainer Wuttig nach Leipzig.

1981:
Enstendung von R. Megow und M. Koch nach Leipzig. Am 28. Juni ist die Grundsteinlegung für die Leipziger Kirche. Die Festpredigt am Vorabend hält Oberlenker J. Lenz, Einweihung der neuen Kirche am 1. Advent durch Erzoberlenker Taco Bay.

1989:
Drei öffentliche Vorträge "Die Ideale der franz. Rev. im Lichte des Christentums" kurz vor den Oktoberereignissen in Leipzig.
Auf den Montagsdemonstrationen werden Forderungen nach Freien Waldorfschulen erhoben.
Nach der Wende bildet sich ein Initiativkreis zur Gründung einer Waldorfschule in Leipzig, getragen von Gemeindemitgliedern und Freunden.
Dr. Jessel, Schweiz, hält an der Uni einführende Vorträge zur Waldorfpädagogik.

1991:
Am 8. Juni formiert sich die Christengemeinschaft in den neuen Ländern als "Körperschaft des öffentlichen Rechts".
Ab 1. September wird die Gemeinde in Halle als Filiale von Leipzig übernommen und von M. Koch betreut.