Die Christengemeinschaft in der Zeit des Nationalsozialismus

1941 wurde die Christengemeinschaft verboten. Führende Pfarrer waren während des Dritten Reiches im Gefängnis, ja sogar in Konzentrationslagern in Haft. Doch kann man wirklich von einer Gegnerschaft oder gar aktivem Widerstand gegen den nationalsozialistischen Staat sprechen? Fürchtete man nur um das eigene Überleben?

Eine umfassende Darstellung der Geschichte der Christengemeinschaft, die sowohl die jeweiligen Zeitgebundenheiten wie auch den überdauernden Eigencharakter dieser ›Bewegung für religiöse Erneuerung‹ beleuchten, ist seit langer Zeit fällig. Sie wird als Buch "Die Christengemeinschaft im Nationalsozialismus" Ende August erscheinen.

Frank Hörtreiter (Hannover) studierte u.a. Philosophie in Tübingen und wurde 1970 Priester der Christengemeinschaft. Daneben war er von 1986 bis 1996 Mitarbeiter der Redaktion der Zeitschrift Die Christengemeinschaft und leitete Kinder- und Jugendfreizeiten. Gegenwärtig ist er der Öffentlichkeitsbeauftragte der Christengemeinschaft. Frank Hörtreiter lebt in Hannover, ist verheiratet und hat vier Kinder und acht Enkel."