Karl König (1902-1966), Arzt, Heilpädagoge und Pionier anthroposophischer Sozialfürsorge, wurde 1963 von der internationalen Gesellschaft „Stern der Menschlichkeit“ mit der Goldmedaille des Tutzinger Sterns ausgezeichnet. Damit wurde besonders die von ihm initiierte Gründung der Camphill-Gemeinschaft im schottischen Exil gewürdigt – ein christlicher Gemeinschaftsimpuls, der sich nach dem Krieg weltweit, auch in Mitteleuropa, ausbreitete. Regine Bruhn wird einen einführenden Vortrag zum Leben und Wirken von Karl König halten und dabei auch Auszüge aus ihrer gerade erschienenen Biografie über Karl König vorlesen. Anschließend gibt es Zeit für Fragen und ein Gespräch.
Regine Bruhn absolvierte ein Lehramtsstudium und das Camphill-Seminar für Heilpädagogik in Aberdeen und lebte mit ihrer Familie in verschiedenen Camphill-Gemeinschaften. Ab 2001 arbeitete sie als Religionspädagogin in Überlingen und Berlin, auch als Dozentin bei den Camphill-Ausbildungen am Bodensee und in der Berliner Freien Fachschule für Sozialwesen. Sie gehört zu den Gründungsmitgliedern des Karl König Instituts. Regine Bruhn lebt in Berlin und Zürich, von wo aus ihr Mann als Priester und Lenker in der Schweiz und Südwesteuropa für die Christengemeinschaft tätig ist.