Wie stärken wir unser Vertrauen in das Kind?

Wie richten wir uns auf in ohnmächtigen Zeiten?

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Kulturforum Blumenau

Die größten Herausforderungen im Leben meistern
wir als Kinder, wenn wir uns aufrichten, immer
wieder hinfallen und erneut aufstehen, wenn wir
treppab, bergauf laufen lernen, auch wenn wir uns
dabei die Knie aufschlagen, wenn wir erstmals
selbst eine Virusinfektion mit hohem Fieber über-
stehen oder alleine den Schulweg zurücklegen. So
notwendig Zuwendung und Geborgenheit für jedes
Kind ist, so unentbehrlich ist ihm Rückhalt und
Vertrauen, wenn es gilt, eigene Kraft und Geschick-
lichkeit zu entwickeln. Das griechische Wort „Pistis“
bedeutet „Glaube“ und „Vertrauen“. Gerade dann,
wenn sich seine Jünger ohnmächtig, überfordert
fühlen, werden sie von Christus ermahnt, ihre
eigene Verzagtheit und Ohnmachtsgefühle zu über-
winden, indem sie ihm vertrauen. Kinder schenken
uns, wenn wir ihnen nahe sind, ein großes Vertrau-
en. Ihr Vertrauen kann uns helfen, eigene Ohn-
machtsgefühle zu überwinden. Was Kinder brau-
chen, wenn es gilt, Herausforderungen selbst zu
meistern, ist unser Vertrauen. Wie wir dieses Ver-
trauen stärken, will ich mit Ihnen an diesem Abend
untersuchen.

Georg Soldner, Gröbenzell