Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«
Leben mit der Überforderung
Leben mit der Überforderung
Viele Menschen kämpfen jeden Tag mit dem Zuviel. Aber es ist nicht allein das rasante Tempo unserer Tage, sondern der eigene Anspruch oder die Bedrohung durch das Nichts, die zur Rastlosigkeit anspornen. Was wäre nötig, um die Verhaltensweisen ablegen zu können, die in die Überforderung führen?
Gerechtigkeit und Gericht
Gerechtigkeit und Gericht
Glück und Unglück, Wohlergehen und Leid sind im Leben der Menschen oft sehr ungleich verteilt. Das ist ungerecht. Eine andere, eine göttliche Gerechtigkeit mag das ausgleichen. Aber in einer Menschengemeinschaft kommt es ganz wesentlich darauf an, dass es unmittelbar gerecht zugeht. Wie stehen göttliche und menschliche Gerechtigkeit zueinander?
Das Paradies – Was wir uns wünschen
Das Paradies – Was wir uns wünschen
Das Paradies ist ein Ort, an dem es kein Leid und kein Böses gibt, nur Wahres, Schönes und Gutes. – Genügt das schon, um zu beschreiben, was wir uns alle wünschen? Im Sommerheft geht es um Paradiesesvorstellungen, deren Unterschiedlichkeit zum Staunen anregen soll.
Heiliger Geist – religiöses Welterleben
Der Heilige Geist ist die Spur göttlicher Präsenz in der Welt, die sich wie ein Anhauch erfahren lässt. Er ist die dritte Person der Trinität, die uns als der Tröster bleibt. Und er kann zudem noch zu einem Lebensgefühl werden, in dem wir Sinn erfahren. So gehört er im besten Fall in unser Welterleben.
Die Liebe – himmlisch und irdisch
Auf den ersten Blick ist das ein Entweder-oder: Himmlisch ist die übersinnliche Liebe zwischen Gott und Mensch; irdisch die sinnliche zwischen Menschen. Aber ist nicht auch ein Weg zwischen der irdischen und der himmlischen Liebe denkbar? Ein Entwicklungsweg, auf dem der Mensch gerade durch eine wachsende irdische Liebe die irdischen Verhältnisse übersteigt.
Kirche – Wozu noch?
Kirche – Wozu noch?
Bei der Beantwortung dieser Frage ist jeder gefragt, den Sinn zu finden und zu benennen, der Kirche als »Haus des Herrn« in die Zukunft führen könnte. Was kann aus Gemeinschaften hervorgehen, die mit ihrem Christentum der Weiterentwicklung der Kultur dienen wollen?
Religion und Evolution
Das Ketzerische an der Evolutionstheorie Darwins war, dass er Gott als Schöpfer entmachtete und dem Menschen seine Position als Krone der Schöpfung streitig machte. Was im 19. Jahrhundert das christliche Weltbild erschütterte, ist heute selbstverständlich.
Wo stehen wir jetzt, wenn wir kein Entweder-oder mehr denken?
Gerüchte – zweifelhaft und mächtig
Gerüchte sind eigenwillige Gebilde zwischen Nachrichten und Klatsch. Ihren Inhalt kennt man vom Hörensagen und gibt ihn weiter, womit man selbst zu einem Teil von ihnen wird. Sie können, müssen aber nicht falsch sein und sind so bezeichnend für die Unsicherheit, die in Zeiten von Krisen und Kriegen massiv um sich greift.
Bangen und hoffen
Bangen und hoffen
Beide sprechen von einer Ungewissheit, das Bangen allerdings befürchtet eher einen schlechten Ausgang, während das Hoffen mehr von Zuversicht bestimmt ist. Vieles in unserer gegenwärtigen Krisenzeit macht uns bange. Es kommt auf uns an, dieses Gefühl in Hoffnung und Tatkraft zu verwandeln.
Familie – Enge und Geborgenheit
Familie – Enge und Geborgenheit
Familie ist eine Lebensgemeinschaft, die uns prägt. In sie können wir uns zurückziehen.
Sie kann uns aber auch zu eng werden. Ohne sie gibt es uns nicht, und doch wird die Familie immer wieder auch verlassen oder gesprengt.