Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«
Vorsätze – mit dem Besseren anfangen
Der Anfang des Jahres ist die Zeit für gute Vorsätze, von denen oft nur wenige verwirklicht werden. Aber die Besinnung auf das, was wir besser machen können, hat immer etwas von einer Aufbruchsstimmung und von der Hoffnung, die wir auch in uns selbst setzen können.
Gnade und Segen
Gnade und Segen
Im Zugehen auf Weihnachten müssen wir uns auch auf die großen und vielleicht überfordernden religiösen Gaben einstellen, die vom Himmel zur Erde kommen wollen. Was sich als Gottesgnade aus den Höhen schenkt, braucht offene Herzen, was sich als Segenskraft durch uns in die Erdenwelt ausbreiten soll, braucht empfängliche und gebefreudige Hände.
Vermächtnis – Was hinterlassen wir?
Mit dem, was wir hinterlassen, treten andere ein Erbe an. Das gilt nicht nur für Geld oder entsprechende Werte, sondern auch für die Konsequenzen unseres Lebensstils, unseres Denkens und Handelns. Wir tragen Verantwortung über unser Leben hinaus. Uns das bewusst zu machen, ist eigentlich eine Gewissenssache.
Leben mit der Überforderung
Leben mit der Überforderung
Viele Menschen kämpfen jeden Tag mit dem Zuviel. Aber es ist nicht allein das rasante Tempo unserer Tage, sondern der eigene Anspruch oder die Bedrohung durch das Nichts, die zur Rastlosigkeit anspornen. Was wäre nötig, um die Verhaltensweisen ablegen zu können, die in die Überforderung führen?
Gerechtigkeit und Gericht
Gerechtigkeit und Gericht
Glück und Unglück, Wohlergehen und Leid sind im Leben der Menschen oft sehr ungleich verteilt. Das ist ungerecht. Eine andere, eine göttliche Gerechtigkeit mag das ausgleichen. Aber in einer Menschengemeinschaft kommt es ganz wesentlich darauf an, dass es unmittelbar gerecht zugeht. Wie stehen göttliche und menschliche Gerechtigkeit zueinander?
Das Paradies – Was wir uns wünschen
Das Paradies – Was wir uns wünschen
Das Paradies ist ein Ort, an dem es kein Leid und kein Böses gibt, nur Wahres, Schönes und Gutes. – Genügt das schon, um zu beschreiben, was wir uns alle wünschen? Im Sommerheft geht es um Paradiesesvorstellungen, deren Unterschiedlichkeit zum Staunen anregen soll.
Heiliger Geist – religiöses Welterleben
Der Heilige Geist ist die Spur göttlicher Präsenz in der Welt, die sich wie ein Anhauch erfahren lässt. Er ist die dritte Person der Trinität, die uns als der Tröster bleibt. Und er kann zudem noch zu einem Lebensgefühl werden, in dem wir Sinn erfahren. So gehört er im besten Fall in unser Welterleben.
Die Liebe – himmlisch und irdisch
Auf den ersten Blick ist das ein Entweder-oder: Himmlisch ist die übersinnliche Liebe zwischen Gott und Mensch; irdisch die sinnliche zwischen Menschen. Aber ist nicht auch ein Weg zwischen der irdischen und der himmlischen Liebe denkbar? Ein Entwicklungsweg, auf dem der Mensch gerade durch eine wachsende irdische Liebe die irdischen Verhältnisse übersteigt.
Kirche – Wozu noch?
Kirche – Wozu noch?
Bei der Beantwortung dieser Frage ist jeder gefragt, den Sinn zu finden und zu benennen, der Kirche als »Haus des Herrn« in die Zukunft führen könnte. Was kann aus Gemeinschaften hervorgehen, die mit ihrem Christentum der Weiterentwicklung der Kultur dienen wollen?
Religion und Evolution
Das Ketzerische an der Evolutionstheorie Darwins war, dass er Gott als Schöpfer entmachtete und dem Menschen seine Position als Krone der Schöpfung streitig machte. Was im 19. Jahrhundert das christliche Weltbild erschütterte, ist heute selbstverständlich.
Wo stehen wir jetzt, wenn wir kein Entweder-oder mehr denken?