Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«
Bilderflut und Bilderfasten
Es bedeutet heute schon einen gewissen Kraftakt, sich der Bilderflut, die medial permanent auf uns einströmt, zu entziehen. Wo er gelingt, lässt sich eine Reinheit erleben, vor deren Hintergrund ein bewusst angeschautes Bild zu einer besonderen Nahrung wird.
Ausgabe ansehenWas bedeutet Verantwortung?
Was heißt Verantwortung?
Verantwortung heißt, auch wenn es keiner sieht oder die Folgen des eigenen Handelns sich nicht unmittelbar zeigen, so zu leben und zu entscheiden, als käme es in jeder Sekunde ganz auf uns an. – Und tut es das nicht auch?
Wissen, Wahrheit und Täuschung
Immer häufiger hört man die Redewendung »Fakt ist …« – so als könnte man sich damit der Unwahrheit erwehren. Das scheint in Zeiten gezielter Desinformation zwar nötig, aber gegen Täuschungen sind wir dadurch nicht gefeit. Können wir wirklich wissen, was Tatsache ist? Müssen wir vielleicht »Wahrheit« neu denken lernen?
Pause – wirksame Ruhe
Unsere längste Pause, die wir täglich machen, ist der Schlaf in der Nacht. Im Schlaf aber verlieren wir unser Bewusstsein. Wie anders sind da die Pausen, die wir uns bewusst am Tag einrichten? Mit ihnen treten wir aus aller Zweckhaftigkeit heraus und werden frei für Spiel, Feier und ein spirituelles Leben.
Ausgabe ansehenProphetie spricht nicht unbedingt über die Zukunft. Sie verkündet, was aus dem Geist heraus gesagt werden will. Zumeist geht es dabei um ein Kommen des Göttlichen, um seine Ankunft, um einen neuen Himmel und eine neue Erde. Das geht uns in schwierigen Zeiten wie heute besonders an.
Ausgabe ansehenFeier - was uns erhebt
Die Feier unterscheidet sich vom Fest durch eine Würde, die sie noch einmal mehr aus dem Alltäglichen heraushebt. Das Gefühl des Erhabenen stellt sich ein. Aber genau dieses kann Rückwirkung auf unseren Alltag haben: Es lässt uns intensiver leben.
Ausgabe ansehenErnst – Liebe zur Sache
Wenn es ernst wird oder vom »Ernst des Lebens« die Rede ist, dann mag das Gefühl einer Schwere aufkommen. Aber liegt nicht im Ernst auch eine Sachlichkeit, die etwas Schönes, Heilsames und Befreiendes hat? Wenn wir zur Sache kommen, sind wir ehrlich und der Welt zugeneigt. Wir bilden Substanz.
Ausgabe ansehenWandern – nicht nur des Müllers Lust
Ohne Lust wäre das Wandern bloße Fortbewegung, stumpfes Bewegen zum vorgegebenen Ziel. Es ist die Freude am zweckfreien Wandel, die uns das Wandern wertvoll macht: Dass sich mit jedem Schritt der Blick auf die Welt und zugleich unser »Standort« zu ihr verändert.
Ausgabe ansehenWind - Atem - Hauch - Stimme
Wir erkennen einen Menschen an seiner Stimme. Ohne Atmung wären wir stimm- und leblos. Es ist dieser Hauch, der uns charakterisiert und Lebenskraft gibt. Der Atem vermittelt das Sinnliche mit dem Übersinnlichen in uns. Als Pneuma und Odem erahnen wir seine spirituelle Bedeutung.
Ausgabe ansehenGüte - mehr als gut
Güte vermag viel. In ihr liegt eine Freundlichkeit den Menschen gegenüber, die nicht einfach moralisch ist, sondern durch Nachsicht und Aufmunterung dem anderen ermöglicht, zu sich selbst zu kommen. – Wie schöne wäre es, im Laufe seines Lebens ein gütiger Mensch zu werden.
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