Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«

Freuden und Leiden – Ostern der Seele
»Der Ruf in die Nachfolge … Jesu Christi ist Tod und Leben« – dieses Wort Bonhoeffers weist auf ein Ostern, das Kreuz und Auferstehung umfasst. Der Segen in der Konfirmation schließt »des Lebens Freuden und Leiden« ein. Können wir beides im Blick auf das Osterfest aufeinander beziehen und daraus Kraft schöpfen?

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Es bedeutet heute schon einen gewissen Kraftakt, sich der Bilderflut, die medial permanent auf uns einströmt, zu entziehen. Wo er gelingt, lässt sich eine Reinheit erleben, vor deren Hintergrund ein bewusst angeschautes Bild zu ­einer besonderen Nahrung wird.

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Was heißt Verantwortung?
Verantwortung heißt, auch wenn es keiner sieht oder die Folgen des eigenen Handelns sich nicht unmittelbar zeigen, so zu leben und zu entscheiden, als käme es in jeder Sekunde ganz auf uns an. – Und tut es das nicht auch?

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Wissen, Wahrheit und Täuschung
Immer häufiger hört man die Redewendung »Fakt ist …« – so als könnte man sich damit der Unwahrheit erwehren. Das scheint in Zeiten geziel­ter Desinformation zwar nötig, aber ­gegen Täuschungen sind wir dadurch nicht gefeit. Kön­nen wir wirklich wissen, was Tatsache ist? Müs­sen wir vielleicht »Wahrheit« neu denken lernen?

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Unsere längste Pause, die wir täglich machen, ist der Schlaf in der Nacht. Im Schlaf aber verlieren wir unser Bewusstsein. Wie anders sind da die Pausen, die wir uns bewusst am Tag einrichten? Mit ihnen treten wir aus aller Zweckhaftigkeit heraus und werden frei für Spiel, ­Feier und ein spirituelles Leben.

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Prophetie spricht nicht unbedingt über die Zukunft. Sie verkündet, was aus dem Geist heraus gesagt werden will. Zumeist geht es dabei um ein Kommen des Göttlichen, um seine Ankunft, um einen neuen Himmel und eine neue Erde. Das geht uns in schwierigen Zeiten wie heute besonders an.

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Die Feier unterscheidet sich vom Fest durch eine Würde, die sie noch einmal mehr aus dem Alltäglichen heraushebt. Das Gefühl des Er­habenen stellt sich ein. Aber genau dieses kann Rückwirkung auf unseren Alltag haben: Es lässt uns intensiver leben.

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Wenn es ernst wird oder vom »Ernst des Lebens« die Rede ist, dann mag das Gefühl einer Schwere aufkommen. Aber liegt nicht im Ernst auch eine Sachlichkeit, die etwas Schönes, Heilsames und Befreiendes hat? Wenn wir zur Sache kommen, sind wir ehrlich und der Welt zugeneigt. Wir bilden Substanz.

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Ohne Lust wäre das Wandern bloße Fortbewegung, stumpfes Bewegen zum vorgegebenen Ziel. Es ist die Freude am zweckfreien Wandel, die uns das Wandern wertvoll macht: Dass sich mit jedem Schritt der Blick auf die Welt und zugleich unser »Standort« zu ihr verändert.

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Wir erkennen einen Menschen an seiner Stimme. Ohne Atmung wären wir stimm- und leblos. Es ist dieser Hauch, der uns charakterisiert und Lebenskraft gibt. Der Atem vermittelt das Sinnliche mit dem Übersinnlichen in uns. Als Pneuma und Odem erahnen wir seine spirituelle Bedeutung.

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