Zeitschrift »Die Christengemeinschaft«

Immer mehr Satelliten kreisen im Himmel über uns, insofern ist er wohl erreichbar. Andererseits aber geht es um unseren kosmischen und spirituellen Bezug zum Himmel, den wir im Sowohl-als-auch seiner Anziehungskraft und Ferne als etwas erleben, in dem wir uns als geistige Wesen erfahren können. Den verschiedenen Qualitäten unseres Himmelsbezugs wollen wir im Sommer nachspüren.

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Das Zentralwort der Predigt Johannes des ­Täufers wird gewöhnlich mit Umkehr, bei ­Luther auch mit Buße übersetzt. Es kann heute auch als revolutionäre Haltung im eigenen Inneren verstanden werden. Dem ewigen Wandel des Lebens, dem wir ungefragt unterliegen, setzen wir als Christen nicht den Stillstand oder die Rückwendung entgegen, sondern die im und aus dem Ich gesuchte Kraft dauernder Wandlung.

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»Seligkeit« hat etwas Ultimatives: darüber ­hinaus gibt es nichts Größeres. All unsere Sehnsucht ist in ihr erfüllt. Sie ist das Glück, das Seelenheil, die Erlösung. Das besondere an ihr ist, dass ihre transzendente Dimension ganz im Hier und Jetzt erfahrbar sein kann. Auch wenn sie nicht gelingt, ist Seligkeit als ein Verlangen doch da. Wir wollen ihr nachspüren.

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»Wer das Leben nicht schätzt, hat es nicht verdient«, schrieb Leonardo da Vinci an der Schwelle zum 16. Jahrhundert. Die seit mehr als einem Jahr anhaltende Pandemie legt uns eine Besinnung auf die Zerbrechlichkeit, aber auch auf den Wert des Lebens nahe. Wie können wir dieser Wertschätzung Taten folgen lassen? ­Dieser und anderen Lebensfragen ist das diesjährige Osterheft gewidmet.

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Wer krank ist, will gesund werden. Doch wissen wir auch, dass Krankheiten Entwicklungszeiten sind. Aber das sagt sich so leicht. Wie gelingt es uns seelisch-geistig, die Krankheit als eine Forderung an uns anzunehmen und sie durchleidend zu bewältigen? Und wer hilft uns, wenn wir scheitern?

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Während Gefasstheit Ausdruck einer Disziplin ist, mit der man in einer aufwühlenden Situation die Selbstbeherrschung behält, ist die Gelassenheit in einer tieferen Schicht verwurzelt. Sie ist geradezu eine religiöse Tugend, die von den Abgründen des Daseins sehr wohl betroffen ist, aber doch eine eigentümliche Über­legenheit hat. – Wie kommt man dazu?

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Zufälliges lässt sich nicht erklären oder berechnen, scheint aber dennoch im Guten wie im Schlechten einen »Sinn« zu haben: Gestern fiel mir jemand ein, den ich lange nicht gesehen habe, und heute begegnet er mir. Oder jemand verpasst den geplanten Zug, nimmt den nächsten, der dann verunglückt. – Wie gehen wir mit solchen unerwarteten Zusammentreffen um?

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Der 1. Johannesbrief beginnt mit einem Lobpreis des göttlichen Schöpferwortes: Von allem Anfang an war es da; wir haben es gehört und mit eigenen Augen gesehen, wir haben es angeschaut und mit unseren Händen berührt – das Wort des Lebens. Die Wiederkunft dieses Wesens erwarten Christen im Advent.

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Schlaf ist lebensnotwendig. Wir erholen uns in ihm, aber nicht nur das: wir lassen los, verlieren uns, treten in Kontakt mit einer anderen Welt. Das ist wohl auch der Grund dafür, dass wir nach einer gut durchschlafenen Nacht Probleme plötzlich lösen können, die uns am Tag zuvor noch überforderten. – Wie und was finden wir im Schlaf?

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Mehrfach erklingt in den Evangelien Jesu Mahnung an die Jünger, wachsam zu sein. Gegenüber dem gewöhnlichen Zustand der Tageswachheit geht es dabei offensichtlich um ein gesteigertes oder erweitertes Bewusstsein. Welche religiöse Qualität liegt in solcher Seelenübung und wozu kann sie führen?

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