Betrachtungen

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Betrachtung zum 5. Sonntag nach der Sternenzeit

Nach der Taufe erlebt der Christus Jesus als Erstes die Einsamkeit. 40 Tage und Nächte lang fastet Er, und am Ende dieser Zeit ist Er auf der Erde angekommen. In der dreifachen Versuchung erlebt Er nun, dass zum Menschsein die Begegnung mit den Widersachermächten gehört.

Bei einer dieser Versuchungen soll Er Gott auf die Probe stellen (Matthäus 4, 7).

Wie oft versuchen Ihn auch wir Menschen auf die Probe zu stellen, damit Er Seine göttliche Kraft und Macht an unserem Schicksal beweist.

Es muss gar nicht nur das banale „Wenn dies oder jenes geschieht, dann glaube ich an Ihn“ sein. Sondern es kann sehr zart und subtil geschehen: Wir hoffen, dass bestimmte Wünsche und Hoffnungen in Erfüllung gehen und dass dadurch Seine göttliche Macht im Schicksal sichtbar wird. Das Sichtbarwerden dieser Macht, so kommt es uns vielleicht vor, wird uns die Kraft geben, etwas im eigenen Leben zu verändern.

Warum brauchen wir Menschen das?

Was wäre, wenn wir ohne dieses „Wenn“ oder „Zuerst“ gleich beginnen würden, etwas in unserem Leben zu verändern?

 

Xenia Medvedeva
Priester in der Christengemeinschaft

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