Die Texte unserer „Heiligen Schrift“, der Bibel, werden in der Gegenwart in aller Regel nur in kleinen Stückchen gehört und gelesen, zum Beispiel als Perikope in der Weihehandlung. Und in Gesprächskreisen werden die Texte oft bis in einzelne Sätze oder gar Worte „zerlegt“ auf der Suche nach Erkenntnis.
So fruchtbar das ist, darf man vielleicht trotzdem fragen, ob nicht auch ein anderer Zugang zum Evangelium möglich ist: Das hörende Aufnehmen des zusammenhängenden Textes. In alten Zeiten, als die religiösen Texte noch nicht intellektuell analysiert wurden, war das der allgemein übliche Zugang.
Die Arbeit am Text der Apokalypse in den beiden vergangenen Jahren hat uns ermutigt, als Folge-Projekt in ähnlicher Weise an das Markus-Evangelium zu gehen. Wieder liegt eine für solchen Zweck erstellte Neu-Übertragung des Textes vor. Wir wagen eine Aufführung des ersten Teils am Samstag, 15. November, um 19:00 Uhr und des zweiten Teils am Sonntag, 16. November, um 16:00 Uhr; jeder Teil wird etwa 1½ Stunden dauern.
Jochen Butenholz und das Trio jo.Feuerbach: Angelika Remlinger, Stimme; Andreas Krennerich, Saxophone; Thomas Reuter, Klavier und Stimme
Jochen Butenholz und Trio jo.Feuerbach