Die Christengemeinschaft
Rendsburg

Informationen zum Gemeindeleben

Wie hat alles angefangen?

Das Rendsburger Gemeindezentrum der Christengemeinschaft liegt zentral im nördlichsten Bundesland Schleswig-Holstein. Schon früh, nach der Begründung der Christengemeinschaft 1922, versuchte der junge Anthroposoph und Direktor der Schleswig-Holsteinischen Elektrizitätsversorgungs-GmbH Hans-Georg Schweppenhäuser die Inhalte der „Bewegung für religiöse Erneuerung“ auch in Rendsburg bekannt zu machen. So fanden schon im Jahre 1928 die ersten Taufhandlungen von dem zuständigen Pfarrer der Christengemeinschaft, Dr. Johannes Hemleben, im Hause „Schweppenhäuser“ statt. Diese Ereignisse waren 1947, nach dem 2. Weltkrieg, die Keimzelle für die Weiterentwicklung der Christengemeinschaft in ganz Schleswig-Holstein. Die Rendsburger Gemeinde konnte damals als erste Gemeinde im Lande, mit Hilfe von Herrn Schweppenhäuser, in der sogenannten Parksiedlung eine Baracke zur Kirche herrichten. An gleicher Stelle entstand 1966 das heutige Gemeindezentrum, bestehend aus einem großen Kirchenraum, einem Raum für Veranstaltungen, 2 Nebenräumen und einer Pfarr-Wohnung. Auch eine kleine Aufbahrungskapelle konnte dem Komplex angegliedert werden. Im Verlaufe der Entwicklung der Gemeindegeschichte ist zu erwähnen, dass die „Studien- und Begegnungsstätte der Christengemeinschaft – Der Methorst“ im Jahre 1954 von dem Pfarrer der Christengemeinschaft Hilmar von Hinüber gegründet und über 50 Jahre, bis zum Jahre 2008, von der Rendsburger Gemeinde mitverantwortlich getragen wurde.

Lorenz Kahl, Mitglied der Christengemeinschaft Rendsburg und ein Kind aus ihrer Gründungszeit

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„Das alles ist so wahr, wie dass ich dich sehe und du mich siehst“

Das Zitat ist zu lesen in der ersten Christuslegende von Selma Lagerlöf

Die sogenannte Künstliche Intelligenz ist aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Sie fordert unser Denken, unser Empfinden und unsere Kompetenz zum Handeln unentwegt heraus. Das ist notwendig und großartig. In einem Interview über „Künstliche Intelligenz: Chancen und Risiken aus christlicher Sicht“ mit dem Theologen und Sozialethiker Prof. Dr. Dr. Elmar Nass, das ich im Internet gefunden habe, ist folgendes Zitat von ihm zu lesen:

„Wird ehrliche menschliche Begegnung ersetzt durch programmierte Stereotype einer vorgetäuschten Empathie oder Liebe, so schafft das eine Kultur der Lüge.“

Es geht also trotz grandioser und vermeintlicher Intelligenz – denn was ist überhaupt Intelligenz? – um die Fähigkeit Wahrheit empfinden zu können, beziehungsweise diese Fähigkeit zu aktivieren. Das Zitat von Selma Lagerlöf ist ungefähr 120 Jahre alt – im Zusammenhang mit der oben genannten Thematik jedoch brandaktuell. Ich möchte dieses Thema der „Wahrheit“ anhand der Christuslegenden von Selma Lagerlöf an mehreren Abenden mit interessierten Erwachsenen, aber auch mit den Konfirmandinnen, die nächstes Jahr konfirmiert werden, bearbeiten. Zu einigen Gelegenheiten werden wir uns zusammenfinden und gemeinsam, in Vorbereitung auf die Konfirmation, darüber „sinnen“.

Mit herzlichen Grüßen, Birgit Häckermann, Pfarrerin der Rendsburger Gemeinde

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Zur Rubrik „Spenden“

Die Gemeinde hat Anfang Juli die erste Spende über die Rubrik „Spenden“ auf unserer Web-Seite erhalten. Mein Mann, als Geschäftsführer der Gemeinde, und ich waren skeptisch, ob das wirklich funktioniert – tut es! Gruß und Dank, Friedlieb und Birgit Häckermann

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